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Dermaroller gegen Augenringe & Tränensäcke entfernen

Microneedling Behandlung bei Tränensäcke

Meist sind es kosmetische Probleme, die rund um die ausdrucksstarke Augenpartie auftreten. Dabei spielt das Alter keine Rolle. Bereits in jungen Jahren können Tränensäcke oder dunkle Augenringe entstehen. Daher lohnt es sich beim Microneedling mit dem Dermaroller mit Geschick und Bedacht vorzugehen.

Dabei schwillt die Partie entweder wulstig an und begünstigt einen trägen, übermüdeten Gesichtsausdruck (Tränensäcke). Oder die Tränenrinne fällt flach ab und verfärbt sich dunkel, was einen kränklichen Eindruck hinterlässt (Augenringe). In jedem Fall sollen solche Blessuren verschwinden – und zwar möglichst ohne OP.

 

Mit ein wenig Geschick und einem Dermaroller mit der richtigen Nadellänge kann man besonders rund um die Augenpartie positive Ergebnisse erzielen.

 

 

Wer die Gesichtswalze unter den Augen benutzen möchte, muss aufgrund der feinen Anatomie achtsam vorgehen. Auch braucht man eine ruhige Hand, um nicht unglücklich mit dem Roller oder Dermapen in Richtung Auge zu kommen.

 

 

Wie funktioniert Microneedling gegen Augenringe und Tränensäcke?

Die mikrofeine Nadelbehandlung wirkt auf mehreren Ebenen: Einerseits regen die Nadelstiche den Lymphfluss an. Das führt zu einem zügigen Abbau von Gewebewasser; Tränensäcke verschwinden.

Andererseits stimulieren die Verletzungen die Selbstheilungskräfte. Es kommt zur vermehrten Ausschüttung von Kollagen und Elastin, was Augenringe (auch halonierte Augen genannt), verschwinden lässt.

Drittens sorgt die Methode für den strukturellen Neuaufbau im Bereich des Epithelgewebes. Das wiederum bringt eine gesunde Pigmentierung mit sich, womit dunkle Augenschatten der Vergangenheit angehören.

So hilft die Nadelwalze rund um die Augen:

  • Regt den Lymphfluss an, baut Tränensäcke ab
  • Beugt langfristig Wassereinlagerungen vor
  • Kurbelt die Zellerneuerung mit gesundem Gewebe an
  • Baut Pigmentstörungen ab
  • Verdichtet die Hautstruktur, vermindert Augenfalten
  • Regt die Zellversorgung mit Nährstoffen an, mindert deshalb Augenringe

 

Welche Nadellänge kann man an der Augenpartie verwenden?

Aufgrund der speziellen Beschaffenheit der Augenregion müssen Verletzungen in jedem Fall ausgeschlossen werden. Deshalb darf nur mit einer ganz geringen Nadellänge und ohne Druck gearbeitet werden.

Für die Anwendung zuhause sollte ein Gerät genutzt werden, der über 0,3 mm bis maximal 0,5 Millimeter lange Nadeln verfügt. Mit diesem Roller lassen sich die Tränensäcke gut behandeln, ohne weitere Hautprobleme (Einblutungen, Blutergüsse oder Entzündungen) hervorzurufen.

Zwischen dem Rollen im Bereich der Tränensäcke (weiches Bindegewebe) und dem Rollen auf dem knöchernen Jochbein (Augenringe) muss unterschieden werden.

Es gibt spezielle Produkte für die Augenpartie, die über eine schmale Walze mit kurzen, dichten Nadeln verfügen. Wer sich unsicher ist und das Hautbild nicht zu deutlich reizen möchte, kann auch einen Dermapen benutzen.

 

 

In welchem Zeitraum lassen sich Augenringe mit Microneedling behandeln?

Dermaroller gegen Augenringe vorher nacher vergleich

Tränensäcke abzubauen ist Geduldssache. Die Haut wird in jedem Fall gestresst reagieren, weshalb zwischen den einzelnen Anwendungen etwas Zeit vergehen muss. Deshalb wird es kaum möglich sein, mehr als zwei Behandlungen pro Monat mit der Methode durchzuführen.

Dabei sollte man die ganz eigene Regenerationsfähigkeit seiner Haut beobachten. Reguliert sich der Lymphfluss zügig und halten sich die Rötungen in Grenzen, dürfen die Tränensäcke ruhig konstanter mittels Microneedling bearbeitet werden. Zeigt sich die Haut durch die Anti Aging Behandlung aber gestresst, verzögert sich auch der Heilungsprozess und neue Hautzellen entwickeln sich nur langsam.

 

Wie oft sollte man den Dermaroller im Augenbereich anwenden?

Natürlich sollen durch die Behandlung Tränensäcke, Augenringe oder Augenfalten dauerhaft entfernt werden. Schön ist es, wenn sie zukünftig dem Gesicht fernbleiben. Dafür müssen Betroffene aber am Ball bleiben. Selbst wenn das Ergebnis im Rahmen der Therapie zufriedenstellend ist, sollte immer mal wieder ein Beauty-Tag fürs Micro Needling zuhause eingelegt werden.

 

Als Faustregel geht man von einer Anwendung pro Monat aus. Dann dürfte das Hautbild dauerhaft gut durchblutet und versorgt sein, womit es gar nicht erst zu lästigen Tränensäcken (aufgrund von Stauungen) oder Augenringen (durch eine Unterversorgung) kommt.

 

Hier zum Dermaroller*

 

Gibt es Nebenwirkungen beim Entfernen von Augenringen und Tränensäcken?

Eine Nadelbehandlung rund um die Augen gilt allerdings als knifflig. Zwar zählt Microneedling zu den sicheren Therapieformen und kann an allen Körperpartien vorgenommen werden, doch die feine Anatomie der Augenregion zu behandeln ist diffizil.

Hintergrund ist, dass der Augenbereich extrem empfindlich ist. Die Haut ist dort äußerst dünn und verfügt kaum über polsterndes Unterhautfettgewebe. Die Hautschicht rund um das Augenlid (Palpebra) besteht aus feinem Gewebe, dem sogenannten Plattenepithel. Direkt darunter liegt der Musculus orbicularis oculi, der Augenringmuskel. Begrenzt wird die empfindliche Partie von wichtigen Gesichtsnerven wie dem Nervus trigeminus.

Mit dem medizinischen Gerät unter den Augen zu hantieren, erfordert Geschick. Eine unsachgemäße Handhabung kann schnell zu Verletzungen führen. Für Neulinge kann es sinnvoll sein, sich von einer Kosmetikerin einweisen zu lassen.

Auch die Benutzung von Cremes oder Seren kann Probleme hervorrufen. Die engmaschigen Verletzungen der Haut nehmen Wirkstoffe unverzüglich auf. Doch weil die Augenpartie dünn ist, treten hier gerne Reizungen oder Allergien auf. Wer eine zusätzliche Pflege nutzen möchte, sollte auf möglichst natürliche oder hypoallergene Präparate setzen.

Einstellen sollte man sich auch auf eine starke Rötung rund um die Augen. Das Hautbild wirkt noch mehrere Tage nach der Anwendung gestresst. Es können Schwellungen oder feine Schüppchen erscheinen. Das Augenlid kann übrigens nicht behandelt werden.